Krieg

Foto von cottonbro von Pexels

Ich bin fassungslos, ratlos.

Dachte nicht, dass es soweit kommen könnte.

„Der Krieg hat angefangen“,

Was das bedeutet, ich weiß es nicht.

 

Deine Hilflosigkeit und Ratlosigkeit war gestern zu spüren.

Was wird wohl in deinem Inneren vorgehen, wenn meines schon aufgewühlt ist?

Bangst um deine Familie, deine Mama, deinen Papa.

Siehst die vielen, die schon Opfer geworden sind.

Für mich Zahlen, für dich Namen, Gesichter, Geschichten.

Zuhause: fallen Tränen auf den Tisch.

Aber: Was nutzen meine Tränen?

 

Allmächtiger Gott, ich bitte dich für die Menschen in der Ukraine, in Russland und Weißrussland.

Du hörst doch ihre Rufe, ihre Tränen, ihre Hoffnungslosigkeit, ihre Wut und ihre Angst.

Vater im Himmel, willst du nicht eingreifen? Das hat es gegeben und ich weiß, du kannst es wieder,

Aber, HERR, wenn nicht, dann gib den Menschen doch einen Glauben, der sie durchträgt. Das Wissen, dass du nah bist. Lass sie spüren, dass dir ihre Rufe, ihre Tränen, ihre Hoffnungslosigkeit, ihre Wut und ihre Angst nicht egal sind.

Und denen, die gerade den Blick auf die einzelnen Menschen verloren haben: Schenk ihnen den Blick, den du auf die Menschen hast. Erinnere du sie daran, dass jeder Mensch wert- und würdevoll ist.

HERR, von dir kommt der Frieden. Schenke du diesen Frieden.

Auch in den Herzen, dass die Menschen Ruhe finden können in dir. Selbst im Angesicht von Bomben und Krieg. So, wie du einst Bonhoeffer tiefen Frieden geschenkt hast, trotz nahem Unheil.

 

 

 

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